Information über neue Brunnen, viele Geburten und Ausstattung von Fussballteams

Der jährliche Informationsabend der Elsy Amsler-Stiftung hat zum Ziel, die Freunde und Sponsoren transparent darüber ins Bild zu setzen, was mit dem gespendeten Geld erreicht wurde. So konnte Elsa Amsler am 19. November wiederum eine grosse Schar von über 60 Zuhörern herzlich begrüssen. Elsa Amsler hat Kenia im zu Ende gehenden Jahr zweimal besucht, zusammen mit Armin Fust, der anhand von Fotos über die realisierten Arbeiten berichtete.

Im März 2015 war in den zwei abgelegenen Dörfern Wiga und Rota je ein neuer Brunnen gebaut worden, was in diesem sehr trockenen Jahr besonders wertvoll war. Im August folgte in einem höher gelegenen Dorfteil von Wiga ein weiterer Brunnen, der achte, den Elsa Amsler nun bereits gebaut hat. Sauberes, nicht versiegendes Trinkwasser in guter Reichweite zur Verfügung zu haben, ist ein enormer Fortschritt für die Bewohner dieser ländlichen Gebiete.

???????????????????????????????                               Diese beiden Knaben freuen sich, für das Wasserholen nicht mehr stundenweise gehen zu müssen.

Im Ersthilfespital, das Elsa Amsler in Ndisi, 30 km von Homa Bay entfernt am Viktoriasee gebaut hat, konnte dieser Fortschritt bezüglich sauberen Wassers im Januar 2015 gesichert werden, indem das vorhandene Brunnenbohrloch um rund 10 m vertieft wurde. Dadurch bringt der Brunnen das ganze Jahr über genügend Wasser.

Da die längst versprochene Stromzuleitung vom Staat immer noch nicht gebaut ist, wurde auch im Personalhaus des Health Center eine Solaranlage für Licht und Steckdose installiert. Das Ersthilfespital weist eine recht gute Auslastung auf. Insbesondere hat es sich mit rund 240 Geburten im Jahr zum regionalen Zentrum für gesunde Geburten entwickelt. Glücklicherweise ist noch keine Frau bei der Geburt gestorben, wogegen die Sterblichkeitsrate bei den unbetreuten Hausgeburten bei hohen 12 % liegt.

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Ein gerade erst im St. Elizabeth Ndisi Health Center gesund geborenes Kind.

Die mitgebrachten Kinderkleider werden jeweils an besonders arme Kinder in der Umgebung von Ndisi abgegeben. Dank der grosszügigen Spende von Ausrüstungen durch die Fussballklubs Laufenburg, Kaisten und Eiken konnten ganz Teams ausgestattet werden.

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Die 1. Mannschaft des Fussballklubs Kigoto mit dem Pokal der regionalen Meisterschaft.

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Der Vorstand des Frauenteam des Fussballklubs Kigoto.

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Das Führungsteam des Fussballklubs Mfangano, einer kleinen Insel im Viktoriasee.