Nun verdient die Zufahrt zum Spital das Wort Strasse

Bei starken Niederschlägen in der Regenzeit wurde die Strasse regelmässig überschwemmt
Bei starken Niederschlägen in der Regenzeit wurde die Strasse regelmässig überschwemmt.

 

Der Grund für die Reise von Elsa Amsler im Januar 2014 nach Ndisi war die Zufahrtstrasse, die jedes Jahr in der Regenzeit unpassierbar wurde. Selbst für die geländegängige Ambulanz mit Vierradantrieb bedeutet die Zufahrt unter solchen Bedingungen ein unüberwindbares Hindernis.

Zusammen mit der Diözese Homa Bay waren Ende 2013 Gutachten und Offerten für den Neubau der 1,8 km langen Naturstrasse eingeholt worden. Da die Regenzeit normalerweise im Februar/März einsetzt, war es wichtig, die Arbeiten möglichst im Januar abzuschliessen. Deshalb erteilte Elsa Amsler sofort nach ihrer Ankunft den Auftrag für den Neubau der Strasse.

Im ersten Schritt wird das Trassee planiert
Im ersten Schritt wird das Trassee planiert.

 

Dann folgte als wichtiger Schritt der Einbau der grossen Entwässerungsrohre. Zuletzt wurde der 25 cm dicke Kieskoffer aus Maram, einer Art Weiacherkies, eingebaut und verdichtet. Die Arbeiten kamen zügig voran und konnten nach zwei Wochen bis auf wenige Restarbeiten plangemäss abgeschlossen werden.

 

Mitte Januar 2014 präsentierte sich die Strasse bereits in fahrbereitem Zustand
Mitte Januar 2014 präsentierte sich die Strasse bereits in fahrbereitem Zustand.

Eine Inspektion der Strasse im Mai 2014 zeigt einige kleine Schäden, welche problemlos repariert werden können, insgesamt aber hat sie die erste Regenzeit schadlos überstanden.